Häufig gestellte Fragen – Schlüsseldienst FAQ

Ihr Reparaturdienst für Schlösser!

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Als Schlüsseldienst bezeichnet man Dienstleistungen rund um das Türöffnen. Dabei wird im Auftrag des Kunden eine Haus- oder Wohnungstüre geöffnet, weil der Türschlüssel verloren gegangen ist oder die Tür unerwartet zugefallen ist. Ebenso wird ein Schlüsseldienst tätig, wenn Schlösser defekt sind.

Um Türen zu öffnen, bedient sich ein Schlüsseldienst verschiedenster Aufsperrtechniken, wobei zwischen zerstörungsfreien Techniken und zerstörenden Schlossöffnungsmethoden unterschieden werden kann. Da Schlüsseldienste oft Ersatzschlösser einbauen müssen, arbeiten viele Schlüsseldienste auch im Bereich der Sicherheitstechnik und des Einbruchschutzes. Als Zusatzdienstleistung werden mechanische oder elektronische Tür- und Fenstersicherungen eingebaut oder alte Schließanlagen durch moderne Sicherheitsschlösser ersetzt.

Der Preis für eine Türöffnung an einem Werktag innerhalb der üblichen Arbeitszeiten liegt im Durchschnitt bei 100-150 Euro. Denn die Kosten richten sich immer nach dem Aufwand. Das bedeutet, eine zugezogene Wohnungstüre ohne Defekt und im nicht abgeschlossenen Zustand ist zumeist einfacher zu öffnen, als abgeschlossene Türen oder Haustüren wo der Schlüssel noch von innen steckt.

Nachts, am Wochenende oder an Feiertagen werden in der Regel Notdienstpauschalen fällig. Deshalb kostet ein Schlüsseldienst zu diesen Zeiten etwas mehr. Weiterhin ist es für eine genaue Preisauskunft am Telefon hilfreich, wenn der Sachverhalt möglichst exakt geschildert werden kann. Ist es eine Haus- oder Wohnungstüre und ist die Türe abgeschlossen oder lediglich zugefallen?

Bei einem ortsansässigen Schlüsseldienst, wie wir es sind, dauert es ca. 20-30 Minuten bis er eintrifft. Bei ortsunkundigen Schlüsseldiensten oder Schlüsseldiensten aus weiter entfernten Städten, muss man Wartezeiten zwischen 60 und 120 Minuten einkalkulieren. Deshalb sollte man schon bei der Kontaktaufnahme mit einem Schlüsseldienst darauf achten, dass man einen Schlüsseldienst aus seiner Heimatstadt anruft.

Allerdings gibt es auch viele Schlüsseldienste mit Ortsvorwahlen, die den Anruf trotzdem in eine andere Stadt weiterleiten. Deshalb schadet es nicht, wenn man bei der Hotline vor der Auftragsvergabe nachfragt, woher der Monteur kommt und wie lange es dauert. Denn in Großstädten kommt es gelegentlich zu Stau, Berufsverkehr, Auftragsüberschneidungen, was nicht immer vorherzusehen ist.

Um eine Tür ohne Beschädigung öffnen zu können, benutzt ein Schlüsseldienst sogenannte Spezialwerkzeuge. Mit Hilfe der richtigen Methode können gewerbliche Türöffnungsdienste auch komplexe Schlösser zerstörungsfrei öffnen.

Beim Öffnen von Schlössern unterscheidet man grob zwischen Perkussionsmethode und der klassischen Methode. Perkussion bedeutet in diesem Zusammenhang, dass hierbei eine Art Vibrationsimpuls erzeugt wird, der bei Stiftschlössern die Kernstifte zum Schwingen bringt. Für den Bruchteil einer Sekunde befinden sich die Stifte dadurch in der Öffnungsposition, so dass die Türe geöffnet werden kann.

Bei der klassischen Methode werden die Kernstifte mit hakenförmigen Werkzeugen entriegelt, was etwas mehr Übung und Geschick erfordert. Dadurch lässt sich der Schließzylinder dann ebenfalls drehen und die Türe öffnen.

Natürlich gibt es auch Türen und Schlösser bei denen derartige Öffnungsmethoden versagen. In solchen Fällen wird entweder das Schloss aufgebohrt oder der gesamte Schließzylinder herausgezogen. Dieses Zugwerkzeug nennt man Glocke und kann bei nicht abgeschlossenen Türen zum Einsatz kommen.

Diese Frage stellt sich vornehmlich bei Mietwohnungen. Sofern der Mieter der Verursacher des Schadens ist, muss dieser in der Regel auch für die Kosten des Schlüsseldienstes aufkommen. Beispielsweise wenn der Mieter sich ungewollt aussperrt oder den Schlüssel verliert. Der Vermieter muss für solche Fälle auch keinen Ersatzschlüssel bereit halten.

Der Schlüsseldienst wird vom Vermieter oder von der Hausverwaltung bezahlt, wenn

ein technischer Defekt an Schloss oder Schließzylinder vorliegt. Beispielsweise, wenn es durch ordnungsgemäßen Gebrauch zu einem Verschleiß des Türschlosses gekommen ist.

Die Hausratversicherung zahlt den Schlüsseldienst, sofern der Schaden bzw. die Übernahme solcher Kosten durch die Vertragsbedingungen tatsächlich abgedeckt ist. Dies ist zumeist dann der Fall sein, wenn der Haustürschlüssel durch einen Einbruch oder Raub gestohlen wurde. Geht der eigene Haustürschlüssel verloren, greift die Hausratversicherung nur dann, wenn es als zusätzliche Serviceleistung hinzugebucht wurde.

Die Privathaftpflicht hingegen, tritt grundsätzlich nicht für eigene Schäden ein.

Der finanzielle Schaden, der durch die Arbeiten des Schlüsseldienstes entsteht, kann also nur dann über die Haftpflichtversicherung abgerechnet werden, wenn man beispielsweise den eigenen Wohnungsschlüssel (nur bei Mietwohnung) im abgeschlossenen Zustand, eines Bekannten verliert oder ein Büroschlüssel abhanden gekommen ist.

Auch wenn ein Schlüssel während des Öffnens abbricht, wird man diese Kosten im Normalfall nicht bei einer Versicherung einreichen können. Solche Schäden muss der Verursacher für gewöhnlich selbst bezahlen.

Die durchschnittlichen Kosten für das Öffnen einer nicht abgeschlossenen Türe liegen bei ca. 100-150 Euro. Nachts, am Wochenende und an Feiertagen muss für das Öffnen einer zugefallenen Türe mit Zuschlägen gerechnet werden. Allerdings ist eine „einfache Türöffnung“ kein allgemein anerkannter Begriff, so dass man bei der Beauftragung eines Schlüsseldienstes immer die gesamte Zusammensetzung des Endpreises berücksichtigen muss.

Im Sinne einer transparenten und fairen Preisstruktur ist es deshalb wichtig, sich als Verbraucher immer vorher nach dem Preis zu erkundigen und den Sachverhalt bzw. das Problem im Detail zu beschreiben. Beispielsweise, ob es eine zugefallene Haus- oder Wohnungstüre ist. Ob es sich um ein spezielles Sicherheitsschloss handelt, oder ob der Schlüssel noch von innen steckt. Nur auf dieser Grundlage kann ein Schlüsselnotdienst genau und fair kalkulieren.

Darüber hinaus gelten folgende Faustregeln: Prinzipiell ist ein Schlüsseldienst außerhalb der normalen Geschäftszeiten immer teurer. Da ein langer Anfahrtsweg sich auch im Endpreis niederschlägt, sollte man immer zuerst einen örtlichen Schlüsseldienst anrufen. Seriöse Dienstleister haben in der Regel ein Ladengeschäft und arbeiten mit realistischen Preisangaben. Will man keine bösen Überraschungen bei den Kosten erleben, so vereinbart man direkt bei Beauftragung einen Festpreis mit dem Schlüsseldienst.

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